Zwerg - Barnevelder kennfarbig
Seit 2017 kann ich nach langer Pause endlich wieder in die Zwerghuhnzucht einsteigen. Also zogen bei mir 1 Hahn und 6 Hennen der Rasse Zwerg-Barnevelder kennfarbig ein. Untergebracht sind meine Zwerge in einer Gemeinschaftszuchtanlage in Ober- Ramstadt, wo ich eine Parzelle angemietet habe.
Zwerg-Barnevelder sind eine mittelgroße Zwerghuhnrasse mit 1000gr. ( Henne ) bzw. 1200 ( Hahn ) gramm Gewicht, geräumigem Körper, breitem, mittelhohem Stand, stolzer Haltung und angenehmen lebhaftem Temperament, sehr guter Legeleistung (ca. 160 mittelbraune Eier/Jahr ) bei einem Bruteimindestgewicht von 40 gramm. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, das hier meist 42-50 gramm erreicht werden. Als Brutei sollte die 40 gr. Grenze nicht unterschritten werden, da sonst sehr kleine Küken schlüpfen, die es schwer haben werden dieses Defizit aufzuholen. Selbiges tritt auch bei zu runden, zu spitzen oder unförmigen Eiern zu.
Die kennfarbigen wurden 1988 anerkannt und sind nur in der Zwergform zugelassen.Doch leider beschäftigen sich nur eine Handvoll Züchter mit diesem schönen Farbenschlag. Ein weiterer Vorteil der Kennfarbe liegt darin, das bereits am ersten Lebenstag das Geschlecht der Küken erkennbar ist.
Gefüttert werden meine Hühner ganzjährig mit Futter aus dem Hause Deuka.
Als Küken erhalten meine Tiere allmash A Mehl bis ca. zur 10. Lebenswoche. Nach der Geschlechtertrennung werden die Junghennen auf Junghennenmehl allmash R umgestellt. Die Hähne bekommen bis zur Ausstellung weiter Kükenmehl. Ab Zusammenstellung der Zuchtstämme ca. im Dezember erhalten alle allmash L Mehl. Körnerfutter wird in kleinen Mengen gegeben.
Im Jahr 2019 gehe ich mit zwei Stämmen jeweils 1 Hahn und 5 Hennen in die Zucht.
Leider musste ich meine Zucht 2020 komplett aufgeben.
Zuchtanlage Ober-Ramstadt
Ein Teil meiner Junghähne 2017 mit Althahn Ein Teil Junghennen 2017
Im Zuchtjahr 2017 war mein Hahn sehr fleissig und hat über 90 % der Eier befruchtet. Somit haben 74 Küken in zwei Bruten Anfang März bei mir das Licht der Welt erblickt. Geimpft werden die Küken am ersten Lebenstag gegen Marek per Spritze und nach einer Woche gegen Kokzidiose übers Trinkwasser. Nach immer wiederkehrender Selektion warten jetzt noch 12 Junghähne und 18 Junghennen auf die Ausstellungssaison. Die restlichen Jungtiere konnte ich alle an interessierte Hobbyhalter abgeben.